Pressemitteilung Finale Analyse der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie KEYNOTE-048: Verbessertes Gesamtüberleben für Patienten unter Pembrolizumab (KEYTRUDA®) in der Erstlinientherapie des rezidivierenden oder metastasierenden Plattenepithelkarzinoms der Kopf-Hals-R Haar, 07. Juni 2019 – MSD (in Deutschland bekannt als MSD SHARP & DOHME GMBH) präsentierte auf der Jahrestagung 2019 der American Society of Clinical Oncology (ASCO) die finale Analyse der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie KEYNOTE-048 (Abstract #6000). In dieser Studie wurde der PD-1 (Programmed Cell Death 1 Protein)-Inhibitor Pembrolizumab (KEYTRUDA®) sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit einer Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung des rezidivierenden oder metastasierenden Plattenepithelkarzinoms der Kopf-Hals-Region (Head and Neck Squamous Cell Carcinoma, HNSCC) untersucht. Erstmals werden Daten dieser Studie zum Gesamtüberleben (Overall Survival, OS) unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie in Abhängigkeit von der PD-L1-Expression der Tumoren sowie aus dem Pembrolizumab-Monotherapiearm im Gesamtkollektiv und unabhängig vom PD-L1-Status des Tumors veröffentlicht. Die Interimsanalyse dieser Studie wurde bereits 2018 auf der Jahrestagung der European Society for Medical Oncology (ESMO) präsentiert. Diese zeigte ein überlegenes Gesamtüberleben unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie im Gesamtkollektiv sowie unter Pembrolizumab-Monotherapie bei Patienten, deren Tumoren PD-L1 mit einem kombinierten positiven Score (Combined Positive Score, CPS) ≥ 20 und ≥1 exprimieren im Vergleich zu Patienten unter der aktuellen Standardtherapie (EXTREME-Schema).     a Keine neuen statistischen Testungen durchgeführt, da die Überlegenheit in dieser Population bereits in der Interimsanalyse gezeigt wurde.
b Überlegenheit nicht gezeigt.
c Überlegenheit gezeigt.   Die ORR, ein sekundärer Endpunkt der Studie, betrug für Patienten mit PD-L1 CPS ≥ 20 unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie 42,9 % verglichen mit 38,2 % unter dem EXTREME-Schema. Für Patienten mit PD-L1 CPS ≥ 1 lag die ORR unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie bei 36,4 % gegenüber 35,7 % unter dem EXTREMESchema. Die mediane DOR betrug in der Subpopulation mit PD-L1 CPS ≥ 20 7,1 Monate (Spanne: 2,1+ bis 39,0+) unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie versus 4,2 Monate (Spanne: 1,2+ bis 31,5+) unter dem EXTREME-Schema. Patienten mit PD-L1 CPS ≥ 1 zeigten unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie eine DOR von 6,7 Monaten (Spanne: 1,6+ bis 39,0+) im Vergleich zu 4,3 Monaten (Spanne: 1,2+ bis 31,5+) unter dem EXTREME-Schema. Im Pembrolizumab-Monotherapiearm der Studie ergab die Analyse des Gesamtkollektivs eine ORR von 16,9 % verglichen mit 36,0 % im EXTREME-Therapiearm. Die mediane DOR betrug 22,6 Monate (Spanne: 1,5+ bis 43,0+) unter Pembrolizumab-Monotherapie gegenüber 4,5 Monaten (Spanne: 1,2+ bis 38,7+) unter dem EXTREME-Schema.
Wie bereits die Interimsanalyse ergab auch die finale Analyse der KEYNOTE-048- Studie keine neuen Sicherheitsbedenken bezüglich der Anwendung von Pembrolizumab. Unerwünschte Ereignisse jedweder Ursache vom Schweregrad 3 bis 5 traten bei 54,7 %, 85,1 % bzw. 83,3 % der Patienten unter Pembrolizumab-Monotherapie, Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie bzw. dem EXTREME-Schema auf. Unerwünschte Ereignisse, die zum Abbruch führten, wurden bei 12,0 % der Patienten unter der Pembrolizumab-Monotherapie, bei 32,6 % unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie bzw. bei 27,5 % unter dem EXTREME-Schema verzeichnet. Behandlungsbedingt starben 1,0 % der Patienten unter der Pembrolizumab-Monotherapie, 4,0 % unter der Pembrolizumab-Kombination mit Chemotherapie und 2,8 % unter dem EXTREME-Schema. Immunvermittelte Nebenwirkungen vom Grad 3 bis 5 oder Infusionsreaktionen wurden bei 7,0 %, 5,4 % bzw. 10,5 % der Patienten in den Armen mit der Pembrolizumab-Monotherapie, der Pembrolizumab-Kombination mit Chemotherapie bzw. dem EXTREME-Schema verzeichnet. Weitere Informationen über die KEYNOTE-048 In die KEYNOTE-048-Studie wurden 882 Patienten mit rezidivierendem oder metastasierendem HNSCC eingeschlossen und randomisiert einem der drei folgenden Erstlinien-Therapieregime zugeordnet: Pembrolizumab-Monotherapie (200 mg alle 3 Wochen)d für bis zu 24 Monate (n = 301), oder Pembrolizumab (200 mg alle 3 Wochen)e in Kombination mit Cisplatin (100 mg/m2 i.v. alle 3 Wochen) oder Carboplatin (AUC 5 i.v. alle 3 Wochen) plus 5-FU (1000 mg/m2/Tag i.v.) kontinuierlich von Tag 1 bis Tag 4 alle 3 Wochen für maximal sechs Zyklen, zusätzlich gefolgt von Pembrolizumab als Monotherapie als Erhaltungstherapie bis zur Krankheitsprogression, Toxizität oder dem Erreichen einer maximalen Behandlungsdauer von insgesamt 24 Monaten (n = 281), oder einem EXTREME-Schema mit Cetuximab in einer Aufsättigungsdosis (400 mg/m2 i.v.) gefolgt von wöchentlichen Dosen (250 mg/m2 i.v.) in Kombination mit Cisplatin (100 mg/m2 i.v. alle 3 Wochen) oder Carboplatin (AUC 5 i.v. alle 3 Wochen) plus 5-FU (1000 mg/m2/Tag i.v.) kontinuierlich von Tag 1 bis Tag 4 alle 3 Wochen für maximal sechs Zyklen, zusätzlich gefolgt von einer Cetuximab-Monotherapie als Erhaltungstherapie bis zur Krankheitsprogression oder Toxizität (n = 300). Über Kopf-Hals-Krebs Die Bezeichnung Kopf-Hals-Krebs beschreibt eine Reihe von unterschiedlichen Tumoren, die in den Bereichen Rachen, Kehlkopf, Nase, Nasennebenhöhlen und Mund entstehen. Die meisten Kopf-Hals-Tumoren sind Plattenepithelkarzinome und entstehen in den flachen Plattenepithelzellen, die die dünne Oberflächenschicht der Strukturen in Kopf und Hals bilden. Zu den wichtigsten beeinflussbaren Risikofaktoren für Kopf-Hals-Tumoren zählen Tabak- und Alkoholkonsum. Weitere Risiken sind u. a. Infektionen mit bestimmten Arten von HumanenPapillomviren (HPV). Weltweit erkrankten 2018 schätzungsweise etwa 887.000 Menschen neu an Kopf-Hals-Tumoren und etwa 453.000 Patienten starben infolge dieser Erkrankung. In Deutschland erkrankten 2013 etwa 13.000 Männer und 4.500 Frauen neu an Kopf-Hals- Krebs. Rund jeweils dreimal so viele Männer und Frauen lebten im gleichen Jahr mit einer entsprechenden Diagnose, die in den vorausgegangenen fünf Jahren gestellt worden war. Etwa 5.500 Männer und 1.700 Frauen starben infolge dieser Erkrankung.1 d Die empfohlene Dosis von Pembrolizumab als Monotherapie beträgt entweder 200 mg alle 3 Wochen oder 400 mg alle 6 Wochen als intravenöse Gabe über 30 Minuten.
e Die empfohlene Dosis von Pembrolizumab als Teil einer Kombinationstherapie mit Chemotherapie beträgt 200 mg alle 3 Wochen als intravenöse Gabe über 30 Minuten.   Quellen 1. Robert Koch-Institut (RKI). Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland 2016   Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Nicole Pohl, MSD SHARP & DOHME GMBH, Lindenplatz 1, 85540 Haar Tel.: 089 4561-1059, mail to: Nicole.Pohl@msd.de Presseinformationen von MSD sind im Internet unter www.msd.de/presse abrufbar. Fachpresseinhalte sind über einen DocCheck Login zugangsbeschränkt. Sofern Sie kein indivduelles DocCheck-Passwort besitzen, verwenden Sie bitte den Benutzernamen „msd“ und das Passwort „aktuell“. Pembrolizumab (KEYTRUDA®) 
Pembrolizumab ist ein PD-1 (Programmed Cell Death 1 Protein)-Inhibitor, der die Fähigkeit des Immunsystems verstärkt, Tumorzellen zu entdecken und zu bekämpfen. Pembrolizumab ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der die Wechselwirkung zwischen PD-1 und dessen Liganden PD-L1 und PD-L2 blockiert und so die T-Lymphozyten aktiviert, wodurch sowohl Tumorzellen als auch gesunde Zellen angegriffen werden können. Pembrolizumab ist in Deutschland als Monotherapie zur Behandlung des fortgeschrittenen (nicht resezierbaren oder metastasierenden) Melanoms bei Erwachsenen angezeigt. Pembrolizumab ist in Deutschland als Monotherapie zur adjuvanten Behandlung des Melanoms im Tumorstadium III mit Lymphknotenbeteiligung nach vollständiger Resektion bei Erwachsenen angezeigt.
Pembrolizumab ist in Deutschland als Monotherapie zur Erstlinienbehandlung des metastasierenden nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) mit PD-L1 exprimierenden Tumoren (Tumor Proportion Score [TPS] ≥ 50 %) ohne EGFR- oder ALK-positive Tumormutationen bei Erwachsenen angezeigt. Pembrolizumab ist in Deutschland in Kombination mit Pemetrexed und Platin-Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung des metastasierenden nicht-plattenepithelialen NSCLC ohne EGFRoder ALK-positive Tumormutationen bei Erwachsenen angezeigt. Pembrolizumab ist in Deutschland in Kombination mit Carboplatin und entweder Paclitaxel oder nab-Paclitaxel zur Erstlinienbehandlung des metastasierenden plattenepithelialen NSCLC bei Erwachsenen angezeigt.
Pembrolizumab ist in Deutschland als Monotherapie zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierenden NSCLC mit PD-L1 exprimierenden Tumoren Seite – 9 – (TPS ≥ 1 %) nach vorheriger Chemotherapie bei Erwachsenen angezeigt. Patienten mit EGFRoder ALK-positiven Tumormutationen sollten vor der Therapie mit Pembrolizumab ebenfalls eine auf diese Mutationen zielgerichtete Therapie erhalten haben.
Pembrolizumab ist in Deutschland als Monotherapie zur Behandlung des rezidivierenden oder refraktären klassischen Hodgkin-Lymphoms (HL) bei Erwachsenen nach Versagen einer autologen Stammzelltransplantation (auto-SZT) und einer Behandlung mit Brentuximab Vedotin (BV), oder nach Versagen einer Behandlung mit BV, wenn eine auto-SZT nicht in Frage kommt, angezeigt.
Pembrolizumab ist in Deutschland als Monotherapie zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierenden Urothelkarzinoms nach vorheriger Platin-basierter Therapie bei Erwachsenen angezeigt.
Pembrolizumab ist in Deutschland als Monotherapie zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierenden Urothelkarzinoms bei Erwachsenen, die nicht für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind und deren Tumoren PD-L1 mit einem kombinierten positiven Score (CPS) ≥ 10 exprimieren, angezeigt.
Pembrolizumab ist in Deutschland als Monotherapie zur Behandlung des rezidivierenden oder metastasierenden Plattenepithelkarzinoms der Kopf-Hals-Region (HNSCC) mit PD-L1 exprimierenden Tumoren (TPS ≥ 50 %) und einem Fortschreiten der Krebserkrankung während oder nach vorheriger Platin-basierter Therapie bei Erwachsenen angezeigt. Die empfohlene Dosis von Pembrolizumab als Monotherapie beträgt entweder 200 mg alle 3 Wochen oder 400 mg alle 6 Wochen als intravenöse Gabe über 30 Minuten.
Die empfohlene Dosis von Pembrolizumab als Teil einer Kombinationstherapie beträgt 200 mg alle 3 Wochen als intravenöse Gabe über 30 Minuten.
Pembrolizumab muss als intravenöse Infusion über 30 Minuten gegeben werden.
Pembrolizumab darf nicht als intravenöse Druck- oder Bolusinjektion gegeben werden. Bei Gabe von Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie, sollte Pembrolizumab zuerst gegeben werden.
Berücksichtigen Sie ebenfalls die Fachinformationen der in Kombination gegebenen Chemotherapeutika. Das klinische Forschungsprogramm zu Pembrolizumab
MSD verfügt über eines der größten klinischen Forschungsprogramme im Bereich der Immunonkologie. Dieses umfasst derzeit mehr als 900 Studien, die Pembrolizumab bei einer Vielzahl von Krebsarten und Behandlungssettings untersuchen. Das klinische Forschungsprogramm zu Pembrolizumab zielt darauf ab, die Rolle von Pembrolizumab bei verschiedenen Krebserkrankungen zu verstehen. Dabei gilt es auch Faktoren – einschließlich unterschiedlicher Biomarker – zu erforschen, die Aufschluss darüber geben könnten, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Patient von einer Therapie mit Pembrolizumab profitiert. Wir machen aus Visionen Realität
MSD Immunonkologie hat es sich zur Aufgabe gemacht, wissenschaftliche Innovationen umzusetzen und Menschen mit Krebs zu helfen, indem wir Patienten den Zugang zu unseren Krebsmedikamenten ermöglichen und die Forschung in der Immunonkologie vorantreiben. Unser Fokus liegt auf der immunonkologischen Forschung und wir sind bestrebt, jeden einzelnen Schritt auf dem Weg vom Labor zur Praxis so kurz wie möglich zu halten, um Menschen mit Krebs neue Hoffnung geben zu können. Weitere Informationen zu unseren klinischen Prüfungen im Bereich Onkologie finden Sie im Internet unter www.msd-immunonkologie.de/.  Die Präsentation der Daten auf der ASCO-Jahrestagung 2019 zeigte: einen Überlebensvorteil unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie im gesamten Patientenkollektiv unabhängig von der PD-L1-Expression im Tumor sowie einen Überlebensvorteil unter Pembrolizumab- Monotherapie bei Patienten, deren Tumoren PD-L1 mit einem kombinierten positiven Score (CPS) ≥ 1 exprimierten„Es ist sehr aufregend, die vollständigen Ergebnisse der KEYNOTE-048-Studie zu sehen, die erstmals ein überlegenes Gesamtüberleben im Vergleich zur aktuellen Standardtherapie, dem EXTREME-Schema, zeigen“, sagte Dr. Danny Rischin, Leiter der Abteilung für medizinische Onkologie im Peter MacCallum Cancer Centre in Melbourne, Australien. „Die Prognose für Patienten mit rezidivierenden oder metastasierenden Tumoren der Kopf-Hals-Region ist ungünstig und die Therapieoptionen sind begrenzt. Die Studienergebnisse der KEYNOTE-048 unterstreichen das Potenzial von Pembrolizumab in der Monotherapie und in Kombination mit einer platinhaltigen Chemotherapie als wichtige neue Behandlungsoptionen.“Die aktuell präsentierten Daten der finalen Analyse zeigten, dass das Sterberisiko durch Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie (Carboplatin oder Cisplatin plus 5- Fluorouracil [5-FU]) bei Patienten, deren Tumoren PD-L1 mit einem CPS ≥ 20 exprimieren, um 40 % reduziert werden konnte. Das Gesamtüberleben war unter der Pembrolizumab-Kombinationstherapie (Pembrolizumab plus Chemotherapie) mit 14,7 Monaten (95 %-KI: 10,3-19,3) signifikant länger als unter dem EXTREME-Schema (Cetuximab mit Carboplatin oder Cisplatin plus 5-FU) mit 11,0 Monaten (95 %-KI: 9,2-13,0) (HR = 0,60 [95 %-KI: 0,45-0,82] p = 0,0004). Für den dualen primären Endpunkt, das progressionsfreie Überleben (PFS), wurde unter der Pembrolizumab Kombinationstherapie für die Patientenpopulation mit CPS ≥ 20 im Vergleich zum EXTREME-Schema keine statistische Signifikanz erreicht (HR = 0,73 [95 %-KI: 0,55-0,97]; p = 0,0162). Neue Ergebnisse für die Population mit CPS ≥ 1 zeigten, dass das Sterberisiko um 35 % reduziert wurde, wenn die Patienten Pembrolizumab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten. Das Gesamtüberleben (OS) war für diese Patienten signifikant länger (13,6 Monate [95 %-KI: 10,7-15,5]) als unter dem EXTREME Schema (10,4 Monate [95 %-KI: 9,1-11,7]) (HR = 0,65 [95 %-KI: 0,53-0,80]; p < 0,0001). Entsprechend der sequenziellen Teststrategie wurde in dieser Population nicht auf Überlegenheit bezüglich PFS getestet (HR = 0,82 [95 %-KI: 0,67-1,00]). Die Daten zum OS unter der Pembrolizumab-Monotherapie im Gesamtkollektiv entsprachen denen der bereits vorgestellten Interimsanalyse, in der die Nichtunterlegenheit gezeigt wurde (HR = 0,83 [95 %-KI: 0,70-0,99]; p = 0,0199). Hier betrug das mediane OS für Patienten unter der Pembrolizumab-Monotherapie im Gesamtkollektiv 11,5 Monate (95 %-KI: 10,3-13,4), verglichen mit 10,7 Monaten (95 %-KI: 9,3-11,7) unter dem EXTREME-Schema. Hinsichtlichdes PFS gab es keinen Unterschied zwischen der Pembrolizumab-Monotherapie und dem EXTREME-Schema (HR = 1,34 [95 %-KI: 1,13-1,59]). „Als Unternehmen setzt sich MSD dafür ein, die Medizin auf diesem herausfordernden Behandlungsfeld der Kopf-Hals-Tumoren mithilfe unseres umfassenden klinischen Forschungsprogramms voranzutreiben“, sagte Dr. Jonathan Cheng, Vice President, Clinical Research bei Merck Research Laboratories von Merck & Co., Inc., Kenilworth, USA (in Deutschland bekannt als MSD SHARP & DOHME GMBH). „Die vollständigen Daten der KEYNOTE-048-Studie illustrieren die Bedeutung von Pembrolizumab als Monotherapie und in Kombination mit einer Chemotherapie als mögliche neue Erstlinien-Option für Patienten mit rezidivierendem oder metastasierendem Plattenepithelkarzinom der Kopf-Hals-Region. Wir danken den Patienten und Prüfärzten für ihre Teilnahme an dieser wichtigen Studie.“ Wie bereits gemeldet, prüft die US-Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) den neuen ergänzenden Zulassungsantrag für Pembrolizumab als Monotherapie oder in Kombination mit Platin und einer 5-FU-Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung von Patienten mit rezidivierendem oder metastasierendem HNSCC im beschleunigten Verfahren. Dies beruht auch auf den Daten der zweiten Interimsanalyse der KEYNOTE-048-Studie. Die FDA hat gemäß dem Zulassungsantrag (auch Prescription Drug User Fee Act, PDUFA genannt) hierfür eine Frist bis zum 10. Juni 2019 festgesetzt. Die Ergebnisse der KEYNOTE-048 wurden außerdem bei Zulassungsbehörden weltweit eingereicht. Studiendesign und zusätzliche Daten der KEYNOTE-048 (Abstract 6000) Die KEYNOTE-048 ist eine randomisierte, unverblindete Phase-III-Studie (ClinicalTrials.gov, NCT02358031). Diese untersuchte Pembrolizumab als Monotherapie oder in Kombination mit Chemotherapie im Vergleich zum EXTREME-Schema als Erstlinientherapie bei Patienten mit rezidivierendem oder metastasierendem HNSCC. Die dualen primären Endpunkte waren das OS und das PFS. Die sekundären Endpunkte waren das PFS (nach 6 und nach 12 Monaten), die objektive Ansprechrate (Objective Response Rate, ORR) und die Zeit bis zur Verschlechterung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität sowie die Sicherheit. Die Lebensqualität basiert auf dem Quality of Life-Score, der anhand des Fragebogens zur Lebensqualität (Quality of Life Questionnaire, QLQ) der European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC) ermittelt wurde. Die Ansprechdauer (Duration of Response, DOR) wurde im Rahmen einer präspezifizierten explorativen Analyse ausgewertet. Die primären und sekundären Endpunkte sowie die explorative Analyse der DOR wurden bei Patienten ausgewertet, deren Tumoren PD-L1 mit einem CPS ≥ 20 und CPS ≥ 1 exprimierten, sowie im Gesamtkollektiv, unabhängig von der PD-L1-Expression, basierend auf einer fixen sequentiellen Teststrategie. Der Termin des Daten-Cut-Offs für die finale Analyse war der 25. Februar 2019, der Termin für den Daten-Cut-Off für die bereits vorgestellte zweite Interimsanalyse war der 13. Juni 2018.      Presseinformationen von MSD sind im Internet unter www.msd.de/presse abrufbar. Mit dem Benutzernamen „msd“ und dem Passwort „aktuell“ haben Sie auch Zugang zu unseren Fachpresseinhalten. Über MSD: MSD ist ein internationales Gesundheitsunternehmen mit zwei Namen: In den USA und Kanada sind wir Merck & Co., Inc., mit Sitz in Kenilworth, NJ, USA. Im Rest der Welt kennt man uns als MSD. Gemessen am Umsatz ist MSD der fünftgrößte Arzneimittelhersteller weltweit (2015 Financial Times Global 500 List). Seit mehr als 125 Jahren entwickeln die Mitarbeiter von MSD neue Lösungen für einige der wichtigsten Gesundheitsprobleme weltweit. Dabei setzen wir auf zwei Säulen: im Kerngeschäft erforschen, entwickeln, produzieren und vertreiben wir verschreibungspflichtige Arzneimittel, Impfstoffe, Biologika und Präparate für die Tiergesundheit. Darüber hinaus bieten wir mit vielfältigen Corporate Responsibility-Programmen Lösungen für Gesundheitsprobleme in aller Welt. So schafft MSD kontinuierlich einen wirtschaftlichen und einen gesellschaftlichen Mehrwert. In Deutschland hat die Unternehmensgruppe ihren Hauptsitz in Haar bei München. MSD ist erreichbar unter Tel: 0800 673 673 673; Fax: 0800 673 673 329; E-Mail: infocenter@msd.de; Internet: www.msd.de; Twitter: @MSD_Deutschland Registergericht: Amtsgericht München HRB 6194 Steuer-Nr.143/164/50262 USt-IdNr.:DE 129 420 354 Geschäftsführer: Dr. Susanne Fiedler (Vorsitzende) Dr. Claus Dollinger, Dr. Dr. Kristian Löbner Aufsichtsratsvorsitzende Gabriele Grom Ansprechpartner Presse: Christoph Habereder christoph.habereder@msd.de Tel. 089 45 61 – 11 30 Fax 089 45 61 – 13 29 Sitz der Gesellschaft: Lindenplatz 1 85540 Haar Tel. 0800 673 673 673 Fax 0800 673 673 329 www.msd.de zur Übersicht Nicole Pohl Communications Specialist Oncology Telefon: 0894561-1112 E-Mail: nicole.pohl@msd.de



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