Krebsmittel, Gentherapie, Biotech-Allianzen: So will Bayer im Pharmageschäft wieder stärker werden

Frankfurt Bayer will im Pharmageschäft nach der pandemiebedingten Schwächephase im Jahr 2020 wieder deutlich zulegen. „Wir kommen sehr gut voran und zielen mit der Transformation von Bayer Pharma auf ein Wachstum, das auch in Zukunft dem Marktwachstum entspricht oder darüber liegt“, sagte Bayer-Pharmachef und Vorstandsmitglied Stefan Oelrich im Gespräch mit dem Handelsblatt.

Die Ausgangssituation für die zweitgrößte Division des Konzerns hat sich nach Einschätzung des Managers dank neuer Produktzulassungen und klinischer Daten sowie zusätzlicher Deals im Biotech-Sektor deutlich gebessert. Nach aktuellen Plänen peilt Bayer für das Pharmageschäft ein Wachstum von jährlich drei bis fünf Prozent bis 2023 an.

Für 2024 ist eine moderate Umsatzdelle einkalkuliert, bedingt durch die nahenden Patentabläufe bei den beiden Bestsellern Xarelto und Eylea. Anschließend rechnet Bayer mit einer neuen Wachstumsphase mit soliden einstelligen Zuwächsen und Ebitda-Margen von mindestens 30 Prozent.