Die Ratiopharm-Mutter Teva investiert am Standort Ulm rund eine Milliarde Dollar in die biotechnologische Produktion. Ab 2025 sollen im Ulmer Donautal in riesigen Bioreaktoren Biopharmazeutika produziert werden. Die hochmoderne Biotechnologie-Anlage des Arzneimittelherstellers Teva in Ulm ist speziell für die Herstellung neuer innovativer Antikörper-Medikamente ausgelegt. (Bild: Teva Deutschland) Die Muttergesellschaft von Ratiopharm, Teva, investiert rund eine Milliarde Dollar in die biotechnologische Produktion am Standort Ulm. Ab 2025 sollen in Ulm Biopharmazeutika, die bei komplexen, teils lebensbedrohlichen Erkrankungen eingesetzt werden, produziert werden.

Das Gebäude mit dem Projektnamen Genesis ist fast fertiggestellt, und die letzten Vorbereitungen für die Inbetriebnahme laufen auf Hochtouren.Die neue Anlage ist komplett digitalisiert und automatisiert. Sie dient als Vorreiter und Blaupause für die nächste Automatisierungsstufe bei Teva. Über 26.000 Messgeräte überwachen den Betrieb genau, und insgesamt 16 Kilometer Edelstahl-Leitungen und etwa 300 Kilometer Kabel durchziehen die acht Stockwerke des Gebäudes.Für einen effizienten Bauablauf hat das Unternehmen die Life Sciences-Experten von Drees & Sommer hinzugezogen. Seit Ende 2019 unterstützt das Team den Bau und das Management von Herausforderungen.

Das Gebäude hat auch eine besondere Eigenschaft: Es verfügt über eine elektrochrome Glasfassade, die zur Energieeffizienz beiträgt. Die Qualifizierungs- und Inbetriebnahmephase läuft derzeit. Nach erfolgreichen Probeläufen und der Abnahme durch die zuständigen Behörden soll die Produktion Ende 2024/Anfang 2025 beginnen. Im Gebäude werden rund 300 Mitarbeiter an der Herstellung der neuen Wirkstoffe arbeiten. (ID:49604933)

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