Mit seiner neuen Fabrik will sich GEA zukunftsfähig machen. Der Anlagen- und Maschinenbaukonzern GEA investiert 70 Millionen Euro in einen Neubau eines Pharma-Technologiezentrums für Gefriertrockungssysteme. Die Fabrik in Hürth nahe Köln hat ihre Kapazitätsgrenze erreicht, weshalb die 250 Mitarbeiter in zwei Jahren zu einem neuen Standort ins nicht weit entfernte Elsdorf am Tagebau Hambach wechseln sollen. Nach Informationen der F.A.Z. will der M-Dax-Konzern das Projekt an diesem Freitag vorstellen.

Neu gebaut wird vor allem deshalb, weil die Konstruktion, Fertigung und Montage dort auf 40 000 Quadratmetern deutlich moderner funktionieren soll als in der schon bestehenden Fabrik. „Elsdorf wird neue Maßstäbe für die Optimierung unseres globalen Produktionsnetzwerks und dessen Leistungsfähigkeit setzen“, sagt der für das operative Geschäft zuständige Vorstand Johannes Giloth. Vorbild für die Fabrik ist das jüngst errichtete Werk im polnischen Koszalin, wo GEA seine erste „Fabrik der Zukunft“ aufgebaut hat und vor allem digitaler und modular aufgebaut fertigt.