Innovator für die Pharmabranche
Fette Compacting geht den nächsten Schritt: Technologiepartner für die Pharmaindustrie



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Fette Compacting positioniert sich als Prozess- und Entwicklungspartner. Wie der Marktführer den Wandel in der Pharmabranche mitgestaltet, welche Rolle die Zusammenarbeit mit den Pharma- und Nutritionkunden spielt und wie bedeutend Innovationen sind, verraten CEO Joachim Dittrich und Dr. Marten Klukkert, Vice President Customer Development Center.

Das Kundenzentrum der LMT Group in Schwarzenbek: Teil des globalen Netzwerks  vollausgerüsteter und digital vernetzter Fette Compacting Competence Center.
Das Kundenzentrum der LMT Group in Schwarzenbek: Teil des globalen Netzwerks vollausgerüsteter und digital vernetzter Fette Compacting Competence Center.

(Bild: Fette Compacting)

Stadt der Mitte nennt sich das beschauliche Örtchen Schwarzenbek und bezieht sich damit auf die Lage im südlichen Teil des Kreises Herzogtum Lauenburg. Wie zutreffend das ist, möge jeder selbst entscheiden, der dort am Bahnhof ankommt und sich auf den Fußweg in das von grünen Wiesen gesäumte Industriegebiet an der Grabauer Straße macht. Hier merkt man bald: die ländliche Idylle täuscht. Ein paar Schritte weiter residiert ein höchst lebendiges Unternehmen, das definitiv schon lange in der Mitte der Pharma- aber auch der Lebensmittelbranche angekommen ist und sich auf eine spannende Reise in die Zukunft gemacht hat.

Fette Compacting gehört zu den Pharmazulieferern, die es „geschafft haben“. Eine „Fette Compacting-Presse“ im Equipment zu haben, gehört in der Pharmaproduktion einfach dazu und die Kundenliste liest sich wie das Who-is-Who der Branche. Mehr als 5.000 installierte Maschinen weltweit machen das Unternehmen zum Weltmarktführer in seinem Segment: der Entwicklung und dem Bau von Tablettenpressen und das bereits seit 75 Jahren.

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1948 verzeichnet die Firmenchronik den Bau der ersten Tablettenpresse mit dem klingenden Namen „Hanseaten Perfecta“, die optisch rein gar nichts mehr mit den Hochglanzmaschinen im typischen Fette Compacting Design zu tun hat, doch genau das ausdrückt, was das Unternehmen auszeichnet: den Wunsch perfekte Maschinen für qualitativ hochwertige Arzneimittel zu schaffen, die die Lebensqualität verbessern.

Eine ganze Galerie an Designpreisen hat der Maschinenbauer mittlerweile eingesammelt, was eindrucksvoll beweist, dass schönes Aussehen eine ganze Menge mit Funktion zu tun hat. Auch die jüngste Schöpfung, die Continuous-Manufacturing-Anlage FE CPS, wurde im letzten Jahr als „Winner Excellent Production Design/Industry“ mit dem German Design Award ausgezeichnet.

Voller Fokus auf den Kunden

Die Branchen-Lösung für kontinuierliches Mischen, Dosieren und Direktverpressen von Rohstoffen zur Tablette ist das Neueste aus der Innovationsschmiede der Fette-Compacting-Entwickler und zugleich ein lebendiges Zeugnis dessen, wie das Team um Group CEO Joachim Dittrich und Vice President Customer Development Center Dr. Marten Klukkert sich künftig den Innovationsprozess im Unternehmen vorstellt. „Wir stellen den Kunden und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt und arbeiten partnerschaftlich und vorausschauend zusammen,“ präzisiert Dittrich. Nun wollen das viele Unternehmen und Kundenorientierung ist ein Schlagwort mit dem sich jeder gerne schmückt.

Im intensiven Austausch mit unseren Kunden gestalten wir gemeinsam eine nachhaltige Zukunft für den Pharmamarkt.

Joachim Dittrich

Doch Fette Compacting betreibt das Vorhaben mit großer Konsequenz und hat einen Prozess in Gang gesetzt, bei dem es einerseits um Unternehmensstrategie und andererseits um Wertekultur geht, also darum „jedem Mitarbeiter ins Bewusstsein zu bringen, dass wir nicht nur einfach eine Tablettenpresse bauen, sondern es bei unserem Tun, um die Herstellung von Medikamenten geht, die das Leben jedes Einzelnen verbessern“, betont der CEO.

Gemeinsam für mehr Qualität im Leben

„Together for Quality of Life“ heißt das Motto, dessen Ziel es ist, jedem Mitarbeitenden den Sinn seiner Arbeit vor Augen zu führen und für Dittrich wichtiger Teil der Unternehmenskultur ist. Auf diese Weise will man auch die Anziehungskraft als attraktiver Arbeitgeber steigern und so dem demographischen Wandel ein Schnippchen schlagen.

Für Joachim Dittrich ist der Ruf nach Schwarzenbek eine Rückkehr in die Heimat, denn er ist nur 20 Kilometer vom Firmensitz entfernt aufgewachsen. Trotzdem hat er im Januar 2021 eine neue Welt betreten, denn vorher war er im Maschinenbau des Consumergeschäfts zuhause, einer Branche die sich schnell an die Bedürfnisse des Verbrauchers anpassen und dazu immer genau wissen muss, was den Endkunden bewegt. Diese Geschwindigkeit und den Blick auf den Kunden setzt er nun auch für Fette Compacting als Maßstab.

Das Ziel klar vor Augen

Seitdem weht der Wind des Wandels durch das gesamte Unternehmen. Kundenorientierung und Internationalisierung hat sich der CEO auf die Fahnen geschrieben und natürlich die Dauerbrenner Digitalisierung und Nachhaltigkeit. „Wir wollen der weltweit führende Anbieter von Lösungen für die OSD-Produktion bleiben. Das heißt, wir müssen global noch näher an die Märkte und unsere Kunden heranrücken“, erklärt er.

Die Pharmabranche steht in vieler Hinsicht vor einem Paradigmenwechsel. Bedingt durch die rasant steigende Zahl an Zell- und Gentherapien verändern sich Produktionsverfahren und die Anforderungen des Marktes hin zu mehr Individualität und damit kleinen Chargen. „Die Pharmaindustrie ist momentan in einem Veränderungsprozess, den andere Industriezweige bereits hinter sich haben“, sagt Dittrich.

Branche im Wandel

Experten erwarten eine Zweiteilung des Marktes. Auf der einen Seite Individualtherapien, auf der anderen Seite die Massenproduktion von Blutdruck- und Cholesterinsenkern, Diabetesarzneien, Schmerzmitteln oder Grippemedikamenten. Diese millionenfach hergestellten Medikamente sowie die Tatsache, dass immer noch die Mehrzahl der von der FDA zugelassenen Medikamente OSDs sind, beflügeln die Solidaproduktion nach wie vor. Aber auch hier beschäftigen steigender Kostendruck, die hohen regulatorischen Aufwände, die mangelnde Verfügbarkeit von Roh- und Wirkstoffen sowie die Neuordnung von Lieferketten die Pharmaproduzenten.

„Wir beobachten, dass Pharmaunternehmen ihre Strukturen von Produktion bis Vertrieb stärker in den jeweiligen Absatzmärkten bündeln und eine „local for local“-Strategie betreiben. Insgesamt wird der Pharmamarkt diversifizierter, nicht jeder Hersteller hat die gleichen Bedürfnisse“, so die Analyse von Dr. Marten Klukkert, Vice President Customer Development Center bei Fette Compacting. Bei Fette Compacting ist er seit acht Jahren und an der Universität Hamburg hat er sich in seiner Promotion vier Jahre lang mit Arzneimittelformulierungen von Solidas und der Verarbeitung auf Tablettenpressen beschäftigt.

Technologisch macht dem Pharmazeuten so schnell keiner was vor. Er war z. B. federführend an der Entwicklung der Continuous-Manufacturing-Anlage FE CPS beteiligt. Jetzt stellt er auch strategische Weichen: Die bei diesem Projekt gelebte Kundenorientierung soll weltweit Schule machen.

Weltweite Zentren für den internationalen Auftritt

Deshalb folgt der Maschinenbauer den Märkten mit den modernen Competence Centern – fünf sind es momentan – in allen strategisch wichtigen Weltregionen. Alle folgen gleichen Standards, damit die Kunden bestmögliche FATs, Anwendungs- und Produkttests erhalten. „Wir hören den Kunden zu, verstehen ihre Anforderungen und entwickeln gemeinsam mit ihnen neue Produkte und Wege der Zusammenarbeit“, erklärt Klukkert.

Auch die Digitalisierung hilft dabei mit: Vernetztes Wissen über Maschinendaten, das Fließverhalten von Pulvern u. v. m. – kurz das gesamte Fette Compacting Know-how – kommt den Kunden direkt zugute. KI hilft Vorhersagen über Maschinenausfälle oder Produktverhalten zu treffen, um so das Potenzial zu heben, die Produktion der Pharmakunden noch effizienter zu machen, aber auch mit Service und Predictive Maintainance zu unterstützen.

Wir entwickeln gemeinsam mit dem Kunden Ideen und tauschen uns regelmäßig darüber aus, welche technologischen Ansätze zum Erfolg führen.

Dr. Marten Klukkert

Spannend ist der Innovationsprozess selbst, der sich deutlich vom klassischen Projektansatz abhebt. Ganz wichtig sei es, so früh wie möglich ins Gespräch zu kommen und zwar technologieoffen, betont Klukkert. Zu Beginn geht es um Herausforderung, Erwartungen an das Ergebnis und wie der technologische Weg dahin aussehen kann.

Abschied vom Pflichtenheft

„Wir entwickeln Ideen gemeinsam, tauschen uns regelmäßig darüber aus, welche Ansätze zum Erfolg führen und welche Stellschrauben wir noch drehen können“, erklärt er. Anders als bei der am Pflichtenheft orientierten Projektarbeit ist das ein iterativer Prozess, der am Ende zu einer punktgenauen Lösung führt, von der die Entwickler wissen, dass Kunde und Markt das auch wirklich wollen. Ein wichtiger Aspekt seien momentan schlanke Produktionsprozesse, sagt Klukkert, also z. B. ohne Granulation, direkt den Weg aus dem Dosier- und Mischprozess in die Tablettierung zu gehen.

Diesen Trend zur Direktverpressung bedient Fette Compacting mit der FE CPS und Klukkert hat dabei durchaus die gesamte Breite der Pharmaindustrie im Blick. Denn in den nächsten Jahren werden auch die ersten kontinuierlich hergestellten Arzneimittel in den Generikamarkt kommen und entsprechende Technologien fordern. „Wir wollen, dass die gesamte Branche den technologischen Schritt nach vorne machen kann, nicht nur Big Pharma sondern auch der mittelständische Generikahersteller, der über eine geringere Kapital- und Personaldecke verfügt.“

Die kontinuierliche Direktverpressung und die integrierte Prozessanalysentechnik ePAT sind eine Blaupause dafür, wie effektiv die Zusammenarbeit mit dem Pharmakunden verlaufen kann, wenn beide Partner ihr Know-how bündeln. Partnerschaftlich entstanden ist eine einfache, robuste Lösung mit großem Leistungsvermögen, die im betrieblichen Alltag überzeugt – anders als die ein oder andere im wissenschaftlichen Umfeld entwickelte.

Welche Herausforderungen treiben die Kunden?

„Wir glauben, dass die integrierte Prozessanalysentechnik ePAT einer der entscheidenden Faktoren für unsere Kunden ist. Es führt zu mehr Transparenz sowie besserem Prozessverständnis und gibt bereits im Prozessverlauf die Sicherheit, dass das Produkt innerhalb der Spezifikation ist“, erklärt Klukkert.

Das zeigt auch, wo er die wichtigste Aufgabe des Customer Developments sieht: In der Analyse „welches die Treiber unserer Kunden heute und in Zukunft sind“, um zielgerichtet das eigene Tun darauf auszurichten. Und diese Treiber können sich auch innerhalb einer einzigen Branche deutlich unterscheiden, je nachdem, ob man einen Generikahersteller, ein forschendes Unternehmen oder einen Auftragshersteller betrachtet.

Für forschende Pharmaunternehmen z. B. sei der Aufwand von der Wirkstoffentwicklung bis zur Markteinführung des fertigen Medikamentes enorm, präzisiert Klukkert. Und hier bringt das Know-how der Fette-Compacting-Experten echten Mehrwert. Die wissen nämlich, wie innerhalb des Gesamtprozesses Produkte und Maschinen optimal zusammenspielen und können so das Time-to-Market deutlich beschleunigen.

Auch beim Know-how-Transfer innerhalb einzelner Produktionsstätten im Rahmen von local-for-local-Strategien oder zu einem Auftragshersteller unterstützt das Competence Center Team. „Wir gestalten Übergänge innerhalb von Standorten oder zum CDMO einfach, weil wir die Fäden zusammen führen und dem Kunden Flexibilität verschaffen“, betont Klukkert. Überhaupt gehe es um einfache Systeme und für Bediener leicht anwendbare Technologien, die mit wenig Einstellungen möglichst viele verschiedene Produkt- und Materialcharakteristika verarbeiten können.

Auf den Punkt gebracht: „Man will mit einer Maschine möglichst viel erreichen. Ein Generikahersteller stellt sich nicht für jeden Kunden eine andere Tablettenpresse hin.“ Für Klukkert bedeutet das, Komplexität durch den Prozess zu reduzieren und die kontinuierliche Produktion ist für ihn dabei ein ganz entscheidender Erfolgsfaktor.

Wichtiger Treiber: Nachhaltigkeit

Noch ein weiteres Topthema liegt den beiden Managern am Herzen: Nachhaltigkeit. „Wir merken, dass dieser Aspekt für unsere Kunden immer wichtiger wird. Deshalb legen wir hier die Messlatte auch für uns hoch und antizipieren, was die Kunden heute, aber auch morgen brauchen“, erklärt Klukkert. Klar, dass Fette Compacting selbst Ecovadis-zertifiziert ist und das Silbersiegel trägt. Aber auch für die Pharmaproduzenten spielt der Energie- und Rohstoffbedarf der eingesetzten Apparate und Anlagen heute eine deutlich wichtigere Rolle als noch vor fünf Jahren.

„Unsere Maschinen sind im Gesamtgeflecht des Prozesses eine wichtige Einflussgröße“, sagt Klukkert. Deshalb schaut man sich im Haus den CO2-Footprint des Gesamtunternehmens sehr genau an, um auch im eigenen Herstellprozess nachhaltiger und schlanker zu werden.

Nicht nur die Nachhaltigkeit verändere die Ansprüche des Marktes, sagt CEO Dittrich, auch die Gesellschaft verlange nach Unternehmen, die ihre Verantwortung ernst nehmen. Bei Fette Compacting nimmt man diesen Wandel an, um gute Voraussetzungen für weiteres Wachstum und mehr Lebensqualität zu schaffen.

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Dieser Beitrag Fette Compacting geht den nächsten Schritt: Technologiepartner für die… stammt aus folgender Quelle www.process.vogel.de und wurde am 2023-04-27 00:30:00 veröffentlicht.

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